Intro
Das Vereinsleben verliert bereits seit Jahren an Attraktivität und Bedeutung. Nicht zuletzt durch die Doppelbelastung von Arbeit und Familienleben, einem Mangel an Motivation und der ständigen Knappheit an Zeit.
Viele Vereine spüren bereits deutlich die Auswirkungen dieser Entwicklung und verzeichnen einen starken Rückgang der Mitgliederzahlen. Gleichzeitig fällt es vielen schwer, neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen. Um dem entgegenzuwirken, sollte es für jeden Verein höchste Priorität haben, aktive Mitgliederbindung und -gewinnung zu betreiben.
Doch worauf kommt es an und welche Maßnahmen kann der Verein ergreifen? In unserem Web-Seminar geben wir Ihnen konkrete Handlungsmöglichkeiten an die Hand, um in Ihrem Verein Mitgliederbindung und –gewinnung, insb. beim Nachwuchs erfolgreich umzusetzen.
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Vereine leben durch ihre Mitglieder. Allerdings gehen Mitgliederzahlen und generelles Engagement in Vereinen seit Jahren kontinuierlich zurück. Weiterhin macht der demografische Wandel auch vor Vereinen nicht Halt. Es fehlt an neuen Mitgliedern, die bereit und in der Lage sind Vereinsarbeit fortzuführen.
Der folgende Artikel gibt Informationen darüber, weshalb Mitgliederzahlen sinken und wie es mithilfe zeitgemäßer Methoden & Strategien möglich ist, neue Mitglieder für die Sache zu begeistern und in die Strukturen einzubinden.
Die Mitgliederzahlen in Vereinen sind in den letzten Jahren stetig gesunken, was auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist. Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang ist die Digitalisierung der Gesellschaft: Vereine stehen in einem immer stärkeren Wettbewerb um Freizeitaktivitäten. Insbesondere in Zeiten der Digitalisierung, wo soziale Medien und Online-Plattformen eine zunehmend größere Rolle spielen.
Nach einem langen Arbeitstag wird die abendliche Freizeit vor allem auf der Couch verbracht, da Smartphone und Streaming-Dienste sofortige Unterhaltung und Ablenkung bieten. So erscheint vielen der Gedanke, sich noch einmal umzuziehen und ins Vereinsheim zu fahren, wo möglicherweise noch mehr Arbeit wartet, weniger reizvoll. Wenn man selbst oder nahe Angehörige keine Vereinserfahrung haben, kommen viele gar nicht erst auf die Idee sich in einem Verein zu engagieren.
(Das bedeutet, sie müssen sich präsentieren - und den Menschen einen Anreiz geben, ihren Arsch hochzubekommen)
Ein weiterer Grund für den Rückgang von Vereinsmitgliedern ist der demografische Wandel: Mit einer alternden Bevölkerung gibt es weniger junge Menschen, die sich Vereinen anschließen. Darüber hinaus führen gesellschaftliche Veränderungen zu einer Abnahme traditioneller Vereinsstrukturen: Flexibilität & Individualität stehen im Fokus, was zu einer Abkehr von festen Vereinsbindungen führt. Es wird sich nicht unbedingt mehr so stark mit dem Verein an sich identifiziert, da es mehr darum geht, welche Vorzüge man aus der Vereinsmitgliedschaft ziehen kann.
Hinzu kommt auch, dass viele potenzielle Mitglieder wie z.B. Bürger mit Migrationsgeschichte sich bisher oft noch nicht willkommen fühlen oder gar nicht wissen, welche Bereicherung eine Vereinsmitgliedschaft bereithalten kann. Sie kennen die Vereinswelt schlichtweg nicht in der Form, wie sie seit Generationen in Deutschland vorhanden ist.
Schließlich stellen auch bürokratische Hürden, etwa im Hinblick auf Datenschutzregelungen oder ehrenamtliche Verwaltungsaufgaben, eine zunehmende Belastung für Vereine dar, was sich negativ auf ihre Attraktivität auswirkt. Menschen, die sich für eine Vereinstätigkeit interessieren, wollen in der Regel einen sinnvollen oder erholsamen Ausgleich zu ihrem beruflichen Leben aufbauen. Wenn sie dann mit Bürokratie und/oder Verwaltungsaufgaben konfrontiert werden, sinkt das anfängliche Engagement sehr schnell. Es gilt also, diese Hürden so gering – und die Anreize so attraktiv wie möglich zu gestalten.
Ein Verein lebt durch seine Mitglieder. Ohne Mitglieder kann es keinen Verein geben. Das Vertrauen Ihrer Mitglieder ist nicht selbstverständlich und wie bei jeder wichtigen Aufgabe gibt es auch hier Hürden und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Gerade weil ein Verein nicht ohne Mitglieder bestehen kann, muss der Bindung viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Häufig steht dabei der Vereinsalltag und seine notwendigen Aufgaben im Weg und raubt dabei die meiste Zeit. Dabei die Mitglieder zu vergessen, kann fatal sein!
Faktoren, welche die Bindung sowie auch die Gewinnung stärken bzw. schwächen, können werden in nicht-beeinflussbare und beeinflussbare Faktoren unterteilt., Diese können Sie zunutze machen:
» Vereinsunabhängige und oft nicht-beeinflussbare Themen sind andere Hobbys und Freizeitangebote, der Mangel an Zeit, eine fehlende Motivation und teils wechselnde Arbeitsstellen und damit verbundene Wohnortwechsel.
» Vereinsinterne und damit beeinflussbare Faktoren sind ins Leere laufende Wünsche und Kritikpunkte, das bestehende Vereinsangebot, das Kostenmodell der Mitgliedsbeiträge, anpassbare Mitgliedschaften oder das Fehlen der Erreichbarkeit der Organisation.
Gründe, die dazu führen, dass diese Faktoren nicht beachtet werden, sind meistens fehlende Ressourcen oder schlicht und einfach, dass sie unbekannt sind. Früher sah der Verein, wie viele Mitglieder ins Vereinsheim kamen und sich dann für eine Mitgliedschaft entschieden haben. Regelmäßig entstanden Gespräche mit den einzelnen Mitgliedern und es gab einen Austausch darüber, was gerade sehr gut läuft und wo noch nachgebessert werden kann. Heutzutage fehlt dieser direkte Austausch oftmals. Umso wichtiger ist es, dass die Themen Mitgliederbindung und -gewinnung einen festen Bestandteil in der Vereinsarbeit ausmachen. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Stimmung von (potenziellen) Mitgliedern schnell eingefangen wird und Maßnahmen ergriffen werden können. Allerdings soll dabei nicht vergessen werden, dass Mitgliederbindung & -gewinnung auch Spaß machen sollen. Der Verein sollte sich also Maßnahmen überlegen, die zu ihm passen.
Infofeld:
Früher:
Heute:
Wenn eine oder die immer gleiche Gruppe von Menschen seit langer Zeit dieselben Ämter ausübt, wird dies mit großer Wahrscheinlichkeit zu Frust und mangelnder Innovation führen. Es wird so also schwierig, dem Vereinsleben frischen Wind einzuhauchen. Dies setzt einen Teufelskreis in Gang, da die Vereinsarbeit unattraktiver wirkt, Veranstaltungen schlechter oder gar nicht mehr durchgeführt werden und potenzielle Interessenten abgeschreckt werden. Aber vor allem auch intern wird ein Verein, der keine attraktiven Angebote (mehr) für die eigenen Mitglieder bereithält, schon bald keine Beteiligung mehr haben.
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Mitgliedergewinnung ist ein Schlüsselprozess für jeden Verein. Bevor jedoch effektive Maßnahmen zur Gewinnung neuer Mitglieder in Angriff genommen werden, ist es wichtig, dass der Verein einen klaren und genauen Blick auf seine innere Situation wirft. Es sind eine Vielzahl von Aspekten zu berücksichtigen, bevor der Verein effektive Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung durchführen kann.
Aktuelle Mitgliederstruktur analysieren
Bevor überlegt wird, welche Mitglieder der Verein ansprechen möchte, ist es wichtig, den Blick nach innen zu richten. Wie viele Mitglieder hat der Verein derzeit? Wie sind diese Mitglieder in Bezug auf Alter, Geschlecht, Interessen und Engagement verteilt? Gibt es Bereiche, in denen der Verein besonders stark oder schwach ist? Daneben ist es ebenfalls interessant zu erfahren, was die Mitglieder am Verein schätzen und was sie sogar kritisieren.
Diese Informationen können wichtige Hinweise darauf geben, wo der Verein seine Bemühungen zur Mitgliedergewinnung konzentrieren sollte. Zusätzlich sollte der Verein sich die Mitglieder anschauen, die in der Vergangenheit ausgetreten sind. Haben Sie nach Gründen gefragt? Gibt es ein spezielles Alterssegment, welches vermehrt austritt? Dadurch können Sie frühzeitig Schwachstellen aufdecken.
Insgesamt ist es entscheidend, dass der Verein diese interne Analyse sorgfältig und gründlich durchführt. Dies wird ihm helfen, eine effektive und zielgerichtete Strategie zur Mitgliedergewinnung zu entwickeln, die auf den spezifischen Bedürfnissen und Interessen seiner Zielgruppe basiert. Denn letztlich ist die Mitgliedergewinnung nicht nur eine Frage der Quantität, sondern auch der Qualität. Ein Verein, der in der Lage ist, die richtigen Mitglieder zu gewinnen, wird in der Lage sein, sowohl seine kurz- als auch langfristigen Ziele zu erreichen.
Zielgruppenanalyse
Zu Beginn steht die Frage, welche Personen der Verein ansprechen möchte. Denn, wenn der Verein versucht, jeden anzusprechen, fühlt sich im Endeffekt keiner angesprochen. Hier kommt die Zielgruppenanalyse ins Spiel. Sie hilft, das Profil der idealen Mitglieder zu definieren, einschließlich ihres Alters, ihrer Interessen, ihrer geografischen Lage und anderer relevanter Faktoren. Ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Vorlieben dieser Zielgruppe kann dem Verein helfen, maßgeschneiderte Strategien zur Mitgliedergewinnung zu entwickeln.
Botschaften definieren
Sobald klar ist, wer die Zielgruppe ist, sollte der Verein definieren, welche Botschaften er vermitteln möchte. Welche Werte und Ziele stehen im Mittelpunkt des Vereins? Wie kann der Verein diese Botschaften in einer Art und Weise vermitteln, die die Zielgruppe anspricht? Hierbei ist es wichtig, dass die Kommunikation authentisch und auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abgestimmt ist. Stellen Sie sich folgende Fragen: Welches Image hat der Verein? Welche Angebote haben wir? Und sind wir attraktiv für neue Mitglieder?
Motivationen & Umstände für Mitglieder, ihren Verein zu verlassen, sind vielfältig und individuell. Allerdings gibt es wiederkehrende Themen, die in vielen Vereinen & Verbänden dazu führen können, dass bisherige Mitglieder austreten möchten. Die fehlende Identifikation mit dem Verein und dessen Tätigkeiten ist häufig ein wesentlicher Punkt. Ist diese nicht mehr gegeben, weil Unzufriedenheit hinsichtlich der Organisation & Entscheidung der Vereinsführung besteht, bedarf es oft nur noch Kleinigkeiten wie einer Erhöhung des Mitgliedsbeitrages oder soziale Konflikte, damit eine Vereinsmitgliedschaft beendet wird.
Eine funktionierende Diskussions- und Streitkultur ist daher wichtig, um Austritte aus diesem Grund zu vermeiden. Denn auch, wenn die eigentliche Tätigkeit des Vereins noch Freude bringt, kann diese durch ungelöste Streitigkeiten und Gruppenbildung stark eingeschränkt werden. Um zu erfahren, wie Sie das Fundament für eine förderliche Vereinskommunikation schaffen, lesen Sie gerne unseren Artikel zur „internen Kommunikation im Verein“.
Daniel sucht raus: Psychologische Anerkennung wertvoller als Monetär
Ehrenamtliche Arbeit hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und doch ist es meistens schwierig, alle Positionen zu füllen bzw. die Motivation aufrechtzuerhalten. Gerade für neue Mitglieder, die bisher noch keine höheren Positionen übernommen haben, könnte es hilfreich sein, eine genaue Beschreibung der Tätigkeiten anzubieten. In dieser werden Arbeitspakete definiert, die Berührungsangst mindern und zügige Erfolgserlebnisse ermöglichen. Dies wird durch eine gezielte Ehrungs- und Förderungskultur ergänzt, die den Ehrenamtlichen zeigt, dass ihre Arbeit und Engagement Wertschätzung hervorbringen. Nach Möglichkeit kann in regelmäßigen Feedback-Besprechungen geklärt werden, was gut läuft und wo sich Probleme ergeben. Überforderung und Frust lassen sich so im besten Falle ganz vermeiden.
Jedes Mitglied möchte seinen Platz im Verein finden und als Helfer entsprechend der eigenen Motivation und Fähigkeiten gefördert und eingesetzt werden. Wenn noch nicht ganz klar ist, welche Positionen und Chancen es gibt oder man mit den bisherigen nicht zufrieden ist, kann ein designierter Ansprechpartner eine erste Anlaufstelle darstellen. Gemeinsam kann dann ein neues oder angepasstes Aufgabenpaket entwickelt werden. Neben dem Engagement selbst ist das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, dass nicht jedes Mitglied unbedingt immer alle Angebote des Vereins nutzen möchte oder kann. Dafür ist es wichtig, die eigentlichen Bedürfnisse der Mitglieder zu kennen und nach Möglichkeiten die Angebote des Vereins anzupassen.
Neben den Vorteilen, die die Vereinsmitgliedschaft selbst mit sich bringt (z.B. Zugang zu hochwertigen Sportgeräten und Ausbildung) ist es möglich den eigenen Mitgliedern sogar noch andere nicht-vereinsspezifische Vorteile anzubieten.
Die MitgliederBenefits von e24 ist eine kostenfreie Vorteilsplattform für Verbände und Vereine. Es ermöglicht den eigenen Mitgliedern Rabatte in Höhe von bis 35% bei ausgewählten Shops und Marken anzubieten. Die Funktionsweise ist denkbar einfach – Als Zusammenschluss mehrerer Vereine unter der Leitung von e24 erhöht sich die Verhandlungsmacht um ein Vielfaches. So werden Vergünstigungen möglich, die sonst nur Firmen und Unternehmen zuteil werden. Durch einen Zugang zu spannenden Angeboten, kann die Mitgliederbindung ohne viel Aufwand weiter gesteigert werden. Schauen Sie einfach Mal auf unsere Website und lassen Sie sich von unseren MitgliederBenefits begeistern.
Das freiwillige Engagement für eine gute Sache ist ein hohes Gut. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass potenzielle Vereinsmitglieder abwägen werden, ob Sie ihre begrenzte Freizeit wirklich noch in Vereinsarbeit investieren sollten. Nach einem anstrengenden Arbeitstag ist für viele mittlerweile die eigene Couch und ein Streaming Anbieter die naheliegendste Form der Freizeitgestaltung. Der Gedanke, sich noch einmal “aufraffen” zu müssen, zum Vereinsheim zu fahren und dort unter Umständen noch anfallende Aufgaben erledigen zu müssen, scheint gerade für jüngere Personen ohne Vereinserfahrung wenig reizvoll.
Daher sollte bei der Außendarstellung des Vereins auf Vorteile für Mitglieder eingegangen werden, die das Leben lebenswerter oder einfacher gestalten. Diese könnten z.B sein: Zugang und Nutzung zu hochwertigen Geräten/Maschinen, (Sport-)plätzen, Sozialer Austausch & Netzwerkmöglichkeiten, Mitspracherecht & Gestaltungsmöglichkeiten, Pluspunkte für den Lebenslauf und mehr.
Verschiedene Zielgruppen reagieren unterschiedlich auf bestimmte Vorteile einer Vereinsmitgliedschaft. So könnten Menschen im Ruhestand ein sinnvolles Engagement und die Verwendung ihrer Fähigkeiten für eine gute Sache als ein weiterer Lebensabschnitt mit Sinn und Mehrwert präsentiert werden. Für frischgebackene Akademiker und Berufsanfänger sind hingegen die Networking-Möglichkeiten und die Chance, wertvolle Erfahrungen in ihrem Interessengebiet zu sammeln, interessant. Generell sehnen sich auch viele jüngere Leute nach mehr Sozialleben & Engagement für eine gute Sache. Genau an dieser Stelle kann der Verein einsetzen und sollte eine zielgerichtete Marketingstrategie aufbereiten.
Die Motivation ist oft da, nur fehlt es an dem Bindeglied, das Interessierte und Vereine zusammenbringt. Personen, die sich selbst noch nie engagiert haben, kommen gar nicht auf die Idee, welche Vorteile eine Mitgliedschaft in einem Verein bereithält. Daher ist eine digitale Strategie mittlerweile unerlässlich, da mit Hilfe einer Website, auf Social Media und passenden Werbeanzeigen genau die richtige Bevölkerungsschicht angesprochen werden kann. Eine Zeitungsannonce oder “Mundpropaganda” reichen nicht mehr aus.
Hinweis: ehrenamt24 erstellt für Vereine & Verbände zielgerichtete Marketingstrategien und unterstützt Sie bei Bedarf ebenfalls bei der Erstellung einer Website, dem Aufsetzen einer Social Media-Kampagne oder der Steigerung Ihrer Sichtbarkeit im Netz durch Suchmaschinenoptimierung (SEO)
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Das Internet und digitale Plattformen bieten eine vorher nie dagewesene Reichweite, um auf den eigenen Verein aufmerksam zu machen. Für die webbasierte Kommunikation bieten sich ansprechende Newsletter & E-Mails an, welche die Aktivitäten & Vorteile der Organisation, Erfolgsgeschichten aktueller Mitglieder und Einladungen zu Seminaren oder Veranstaltungen detailliert darstellen.
Die Website ist die digitale Visitenkarte Ihres Vereins. Sie ist der zentrale Ort an dem alle anderen Marketingkanäle zusammenlaufen. Eine verständlich gestaltete Vereinswebsite bietet zu jeder Tageszeit einen Anlaufpunkt für Interessierte. Sie ist einfach per Smartphone oder Computer aufzurufen und erlaubt es, sich erst einmal einen eigenen Eindruck von dem Verein und dessen Arbeit zu verschaffen. Weiterhin erhöhen regelmäßige Updates auf der Website sowie gezielte Online-Anzeigen die Sichtbarkeit.
Ein aktueller Veranstaltungskalender zeigt, wann es welche Termine gibt und verweist auf ihre Vereinsveranstaltungen. Fotos vergangener Veranstaltungen oder auch des Vereinsalltags geben einen Eindruck und machen neugierig. Abgerundet wird dies auch durch ein Kontaktformular, mit dessen Hilfe ein erstes Kennenlernen vereinbart und weitere Fragen geklärt werden können. Gerade für Personen, die wegen eines Jobs oder einer Beziehung in eine neue Stadt oder Gegend gezogen sind und Anschluss suchen, ist eine Website nützlich. Es hat sich etabliert auf Google und anderen Suchmaschinen nach Freizeitaktivitäten zu suchen. Eine solide Werbekampagne mit richtig platzierten Anzeigen führt Interessierte und Vereine dann mühelos zusammen.
Millionen von Menschen nutzen täglich verschiedene Social Media Angebote. Es ist aus dem Alltag für viele gar nicht mehr wegzudenken. Ein eigener Auftritt des Vereins auf den gängigen Plattformen ermöglicht es dem Verein einerseits mit bestehenden Mitgliedern in Kontakt zu bleiben und zu kommunizieren und gleichzeitig potenzielle Interessenten anzusprechen. Bilder haben oft eine höhere Aussagekraft als noch so gut geschriebene Texte. Fotos der letzten Vereinsfeier und ein Video-Rundgang durch die Räumlichkeiten und Geräte sind nur einige Möglichkeiten Neugierde zu wecken. Gemeinsam mit e24 ermitteln Sie, welche Plattform und Inhalte die richtigen für Ihren Verein sind, und werden Schritt für Schritt zu Ihrer erfolgreichen Social Media Kampagne geleitet.
Eine gut gestaltete Website und aussagekräftiger Social Media Auftritt sind besonders dann hilfreich, wenn Menschen diese auch finden. Suchmaschinen wie Google oder Bing sind mittlerweile der Standard, wenn es darum geht sich zu irgendeinem Thema zu informieren. Das haben auch die meisten kommerziellen Unternehmen verstanden und schalten dort Werbung, die an erster Stelle angezeigt werden und Leute direkt abholen. Für das Schalten von Anzeigen erhebt Google hohe Gebühren – Für Vereine und Non-Profit Organisationen kaum zu bezahlen. Zum Glück gibt es das Programm Google AdGrants! Einmal für Google AdGrants registriert, erhalten Sie ein Marketingbudget von 10.000$ monatlich. Nun eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, da Internetnutzern zielgerichtet passende Anzeigen zum Verein angezeigt werden. So werden mögliche Interessenten direkt abgeholt und auf Ihren Verein aufmerksam gemacht. Die Chancen, dass sich so neue Mitglieder finden sind weitaus höher als über traditionelle Mechanismen zur Mitgliedergewinnung. Eine solide Marketing-Strategie hat sich in der Vergangenheit auch für Vereine als nützlich erwiesen und Google AdGrants bietet einen guten Einstieg.
Für ältere Menschen, die weniger vertraut mit dem Internet sind, bewähren sich dann doch noch Anzeigen in lokalen Zeitungen, die die Arbeit der Organisation und die Vorteile einer Mitgliedschaft detaillieren. Hier können dann auch Flyer in Briefkästen verteilt werden oder es wird ein Stand auf dem nächsten Dorf- oder Stadtteilfest aufgebaut, der Informationen und ersten Kontakt mit Mitgliedern ermöglicht. Mit einer hybriden Strategie werden so die meisten Menschen gut erreicht.
Info-Box: E24 hilft Ihnen bei der Erstellung eines umfassenden Marketing-Konzeptes. Wir finden für Sie heraus, auf welchen Marketing-Kanälen Sie welche Zielgruppen erreichen können. Auf diese Weise können Sie neue Mitglieder erreichen und durch die Betonung Ihrer Mitgliedschaftsvorteile überzeugen sich dem Verein anzuschließen.
Kein Verein funktioniert ohne eine grundlegende Verwaltungsstruktur. Bestimmte Ämter müssen verteilt werden, damit der Verein funktioniert und sich die Mitglieder auf den Vereinszweck konzentrieren können. Vorstand, Kassenwart, Schriftführer, Veranstaltungsreferenten und Öffentlichkeitsarbeit sind notwendig. Diese Ämter sollten sich am besten abwechseln.
Da hier Verantwortung getragen werden muss, ist es ratsam, ein Konzept auszuarbeiten, wie Ämter effektiv übertragen werden können. Es sollte klar sein, was genau in welcher Form zu tun ist. Eine Begleitung oder Ansprechperson für die erste Zeit kann helfen, eine korrekte Ausführung des Amtes sicherzustellen und mögliche Bedenken eines unerfahrenen Mitgliedes zu klären. Gleichzeitig sollte mit Fingerspitzengefühl und Sensibilität darauf geachtet werden, dass bisherige Amtsträger auch wirklich bereit sind, einen Schritt zurückzutreten und das Steuer an jemand anderen zu übergeben.
Hinweis: Mikromanagement und unkonstruktive Kritik sowie Machtkämpfe verderben die Freude und könnten interessierte Nachfolger abschrecken, den Schritt zu wagen, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Alles hat seine Zeit. Und die wenigsten Themen oder Strategien werden auf Ewigkeit Erfolg haben können. Wenn nicht auf veränderte Bedürfnisse, Wünsche oder Denkweisen verschiedener demografischer Gruppen eingegangen wird, sind Generationskonflikte vorprogrammiert. Mediatoren & Konflikberater können dann eingesetzt werden, um Konfliktpotenzial zu entschärfen, bevor es zu einem Problem wird und die eigentliche Vereinsarbeit behindert.
Passen Sie die Arbeitsweisen und Strukturen der Organisation besser an die Bedürfnisse der Zielgruppen an. Bieten Sie zum Beispiel flexible Freiwilligenstunden oder Möglichkeiten zur Fernbeteiligung für Vollzeitbeschäftigte an und bieten Sie Schulungen oder Leitfäden für Rentner an, die möglicherweise weniger vertraut sind mit bestimmten Technologien oder Praktiken. Eine einfaches und sinnvolles Instrument, um diese Angebote umzusetzen, ist eine Digitalisierungsstrategie für Vereine. Sei es ein für alle einsehbarer Kalender auf der Website oder gleich eine maßgeschneiderte Vereins-App - Es gibt viele digitale Hilfsmittel, die es ermöglichen den Überblick zu behalten und auf die Bedürfnisse der Mitglieder einzugehen.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Deutschland zu einem Einwanderungsland entwickelt und ist nun reicher und vielfältiger als je zuvor. Für Vereine & Verbände ist es wichtig, diese Entwicklung zu erkennen und sie als Chance zu sehen. Junge Menschen, oft aus anderen Ländern kommend, sind potentielle neue Mitglieder, die wertvolle Kompetenzen & Fähigkeiten, kulturelle Vielfalt und das Potential für eine starke Gemeinschaft in den Verein einbringen können.
Ihr Wissen kann als Ressource dienen und durch ihre Integration kann der Verein dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und zu hinterfragen. Aber auch ältere Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, können ebenfalls eine Bereicherung für den eigenen Verein sein. Weltoffenheit, Toleranz und eine moderne Gesellschaft sind erstrebenswerte Ziele für Vereine verschiedenster Art.
Es gibt jedoch auch Herausforderungen. Motivation & gute Vorsätze allein reichen unter Umständen nicht aus. Vorurteile existieren sowohl in den Reihen der etablierten Mitglieder, insb. in älteren und ländlichen Vereinen, als auch bei Menschen mit Migrationshintergrund selbst, die sich oft von der Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzt fühlen. Darüber hinaus können kulturelle Unterschiede und Einstellungen zu Spannungen führen.
Um diese Herausforderungen zu meistern, benötigt der Verein effektive Strategien. Ein Ansatz könnte darin bestehen, mehrsprachiges Infomaterial bereitzustellen und Partnerschaften mit Organisationen einzugehen, die die Integration fördern. Durch die Bereitstellung geeigneter Aktivitäten und Programme sowie die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund in Führungspositionen kann der Verein den Zugang für neue Mitglieder erleichtern. Zudem sollte der Verein eine einfache Bürokratie anstreben, um Zugangsbarrieren abzubauen.
Durch das Lehren und Fördern von interkulturellem Fingerspitzengefühl kann der Verein dazu beitragen, eine offene und einladende Gemeinschaft zu schaffen, in der Menschen aller Kulturen und Hintergründe willkommen sind und in der alle Mitglieder voneinander lernen und profitieren können. Gleichzeitig ist es eine Chance neue Mitglieder für den Verein zu finden und langfristig einzubinden.
Für einige ansonsten an Vereinsleben interessierte Menschen ist es zum Beispiel wegen familiärer Verpflichtungen oder längerer Arbeitszeiten schlecht möglich an regelmäßigen Trainings, Veranstaltungen sowie Vorstandssitzungen teilzunehmen. Daher wäre es eine Überlegung wert, ob es umsetzbar ist, Angebote wie Kinderbetreuung oder aufgeteilte Trainingstermine anzubieten. Dafür können im Voraus die Mitglieder hinsichtlich zeitlichen und organisatorischen Hindernissen befragt werden.
Sobald deutlich geworden ist, welche Punkte am wichtigsten sind, können Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden. Dies bietet auch den großen Vorteil, dass sich die Mitglieder gehört und ernstgenommen fühlen. Dadurch steigern sich Identifikation mit dem Verein und Motivation sich auch weiterhin oder auch mehr einzubringen. Im Bestfall werden so auch neue Mitglieder neugierig auf den Verein, da sie mitbekommen, dass sich bestmöglich um die verschiedenen Bedürfnisse gekümmert wird.
Die sinkenden Mitgliederzahlen und das schwindende Engagement in Vereinen sind Phänome, die durch verschiedene Faktoren bedingt sind. Maßgeblich sind der demographische Wandel, die Konkurrenz durch digitale Freizeitaktivitäten und einer allgemeinen Verschiebung hin zu individuellen Freizeitvorlieben.
Vereine stehen somit vor der Herausforderung, ihre Attraktivität zu erhöhen und sowohl bestehende Mitglieder zu binden als auch neue zu gewinnen.
Einige Strategien hierfür sind die Betonung der Vorteile einer Vereinsmitgliedschaft, die Verbesserung der Außenkommunikation und Werbung des Verein, die Nutzung digitaler Plattformen, und die Anpassung der Vereinsstrukturen an die Bedürfnisse der Zielgruppen. Eine zielgruppengerechte Ansprache, die Einbindung von Personen mit Migrationshintergrund und die Offenheit für neue Ideen und Praktiken können hierbei eine entscheidende Rolle spielen.
Ebenso ist es wichtig, dass Vereine offen für Veränderungen sind und auf die Bedürfnisse und Wünsche verschiedener demographischer Gruppen eingehen. Alles in allem, erfordert es zeitgemäße Methoden und Strategien, um Vereine in der heutigen Gesellschaft attraktiv und relevant zu halten.
Letzen Anmerkungen:
Noch einmal schauen, ob und wo man folgende Themen punktuell und stichpunktartig mit in den Text mit einfließen kann:
- Marketing im Verein (Vereinswebsite, Social Media für Vereine, SEO & Google Ad Grants)
- Digitalisierung (Vereinssoftware & Vereinsapp)
- Finanzierung für Vereine (Sponsoring, Crowdfunding & Fördermittel)
- Versicherungen (Absicherung der Vereinsmitglieder)
Muss nicht häufig sein, aber vielleicht kannst du es noch irgendwo einbringen.
ehrenamt24 ist eine Gemeinschaft von Experten, die für Vereine & Verbände in allen Fragen rund um digitale Lösungen und Mitgliederservice bereitsteht.
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir innovative Ideen, die Ihr Vereins- und Verbandsleben effizienter, zukunftsfähiger & sozialer gestalten.
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